Entstehungsgeschichte der BATF e.V.
1 Die Anfänge
In Westdeutschland waren Trauerredner bis in die 1980er Jahre eine Seltenheit. Sie kamen oft nur in größeren Städten vor und waren eine Nischenerscheinung und Einzelkämpfer.
In Ostdeutschland hingegen war der Beruf des Redners seit der Staatsgründung etabliert worden. Seine Aufgaben wurden gern politisch oder kulturell genutzt.
2 Nach der Wiedervereinigung Deutschlands
Anfang der 1990er Jahre entstand in Bremen und Hamburg der Wunsch, die zunehmende Zahl der Trauerredner zu sammeln, um Austausch und Kollegialität, aber auch menschliche Begegnung zu ermöglichen. Dies wurde beflügelt durch die Existenz der ostdeutschen Rednerschaft, die ein viel selbstbewussteres Bild von ihrem Beruf hatten und mit einbrachten.
3 Die Gründung der BATF
Die ersten Treffen fanden in Bremen statt, hier gab sich die Arbeitsgemeinschaft den Namen BATF. Nach der Vereinsgründung im Herbst 1996 traf man sich möglichst in der Mitte Deutschlands, da Mitglieder aus allen Teilen des Landes zum Verein BATF hinzukamen.
4 Öffentliche Wahrnehmung
Durch den Zusammenschluss zu einer Arbeitsgemeinschaft (nach innen) und zu einem Berufsverband (nach außen) kam es zu einer öffentlichen Wahrnehmung dieses Berufes. Auftritte auf Fachmessen, Bestattermessen u.ä. sorgten für zusätzliche Bekanntheit. Bei den Bestattern sorgte es für Interesse. In der BATF e.V. hatten sie nun einen Partner für die qualitativ hochwertige, inhaltliche Gestaltung von Trauerfeiern gefunden.
5 Qualitätssicherung
Um den aufgekommenen Erwartungen an die BATF gerecht zu werden, folgte ein bis heute andauerndes Ringen um bestmögliche Qualität. Dadurch wurde und ist die BATF e.V. ein stetig wachsender und dynamischer Verband für überwiegend hauptberufliche Trauerredner. Fortbildungen, Seminare, Referate und Arbeitsgruppen sorgen heute für stets bestmögliche Bildung in allen Bereichen, die ein Trauerredner beherrschen muss.
6 Perspektive
Inzwischen sind Trauerredner in ganz Deutschland bekannt. Seit wenigen Jahren und ganz besonders bedingt durch die Corona-Krise entstand sogar ein regelrechter Hype um diesen Beruf. Das war und ist eine große Herausforderung, da es bisher kaum eine fundierte bzw. einheitliche Ausbildung gibt. Die Stellungnahme der BATF zum Thema Ausbildung und Zertifizierung finden Sie hier. Nehmen Sie gern Kontakt zum Vorstand der BATF auf.
Im Jahr 2021 feiert die BATF e.V. ihr 25-jähriges Bestehen und sieht sich auf einem guten Weg in die Zukunft. Kontinuierliche Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen zahlt sich aus.